Wintersportregionen und Bergbahnen stehen heute aufgrund der fortschreitenden Klimaerwärmung im Alpenraum vor neuen Herausforderungen. Auf unsichere Schneebedingungen während der Wintermonate und die immer kürzer ausfallenden Wintersaisonen, muss mit erfolgreichen Alternativen im Sommertourismus am Berg reagiert werden. Die Schmittenhöhebahn AG, der Betreiber der Bergbahn in der Salzburger Skiregion Zell am See, erkannte dabei, dass neue Tourismuskonzepte, welche verschwenderischen Luxus ablehnen, dafür Lebensfreude einfordern, den Nerv junger Generationen treffen und den Sommertourismus am Berg ankurbeln.
An die speziellen Anforderungen des Berges angepasst, entwickelte und errichtete die auf Inszenierung komplexer Tourismuskonzepte spezialisierte Wiener Agentur Nofrontiere für die Schmittenhöhebahn AG „Schmidolins Feuertaufe“ -- einen spannenden Themen- und Stationenweg für Familien, der zum erfolgreichen Multiplikator der Besucherzahlen im Sommertourismus auf der Schmittenhöhe wurde.
Aufgrund des enormen Besucheransturms und dem noch ungenutzten Potential des Berges, entschloss sich die Schmittenhöhebahn AG für eine maßgebliche Erweiterung des Themenweges im Jahr 2012.
VERSUS DESIGN konzipierte daraufhin in enger Zusammenarbeit mit Nofrontiere „Schmidolins Feuerstuhl“, einen an die Vorteile des Berges angepassten E-Trial und Morotcross Park für Kinder, Freerider und Motorcross Fans. Mit der Unterstützung von KTM und O-Set entstand so auf 1.400 Metern ein weiteres spannendes Highlight für die Besucher der Schmittenhöhe.
Das Herzstück des Motorcross Parks bildet ein modular erweiterbares Containerbauwerk, welches den rauen Wetterbedingungen strotzt und mit seiner offenen Konstruktion, den jungen Bikern als schützende Basis, solargespeiste Ladestation und gemütlicher Entspannungsbereich vor atemberaubender Kulisse dient. Schmidolins Feuerstuhl integriert sich so, als weithin sichtbares Landmark am Berg, perfekt in den bestehenden Themenweg und bietet Einsteigern wie Profis unvergessliche Erlebnisse.
Ein nachhaltiger Ansatz ermöglichte größtmögliche Flexibilität. Durch die freie Positionierung am Südhang und den Einsatz von Solarpanelen am Dach des Bauwerks, wird ein autarker Betrieb der Anlage gewährleistet. Zwischen Sommer- und Wintersaison ermöglicht die flexible Containerbauweise zudem den unkomplizierten Auf- und Abbau, ohne zusätzliche Montagearbeiten, sowie die kompakte Lagerung und den einfachen Transport des Motorcross Parks.